Bevölkerungsentwicklung: Die Best Ager werden immer mehr | #SILILFACT

Laut jüngsten Erhebungen der Statistik Austria (1.1.2023) ist die Bevölkerungsgruppe der Best Ager (60 plus) in den letzten Jahren mit rund 2 % Wachstum im Vergleich zur Gesamtbevölkerung mit rund 0,5 % Wachstum deutlich stärker angestiegen.

Normalerweise wächst die österreichische Bevölkerung (hier werden alle Hauptwohnsitze erfasst) um rund 0,5 % pro Jahr – das entspricht rund 30-50.000 Personen. Allein von 2022 auf 2023 ist die Bevölkerung allerdings um 1,4 % gewachsen, also um fast 130.000 Personen.

Der Bevölkerungsanteil der Best Ager ist dabei in den letzten 5-6 Jahren deutlich stärker angestiegen als die Gesamtbevölkerung, nämlich um rund 2 % pro Jahr, was in etwa 40-50.000 Personen entspricht. Betrachtet man wieder den Zeitraum von 2022 auf 2023, wuchs die Zahl der Best Ager um ca. 2,6 %, also um fast 61.000 Personen an.

Diese Entwicklung geht unter anderem auf die so genannte „Babyboomer-Generation zurück, die als geburtenstarke Jahrgänge nun sukzessive den Ruhestand erreicht.

Quelle: Statistik Austria, Zahlen vom 1.1.2023


Weiterempfehlen lohnt sich! | Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen an Freunde und Bekannte weiterzuempfehlen lohnt sich! So durfte sich Frau A. ob der erfolgreichen Vermittlung einer Mieterin (bald ihre neue Nachbarin) über einen Einkaufsgutschein im Wert von € 100 freuen.

Gaby Steiner, Leitung Vermietung NÖ, besuchte Frau A. im Stadthaus Am Mühlbach und überreichte den Gutschein, sowie ein kleines Goodie-Bag.

Wenn auch Sie jemanden auf Wohnungssuche kennen, der sich bei uns wohl fühlen würde, kontaktieren Sie gerne unsere Kollegen der SEWO Servicewohnen GmbH (office@service-wohnen.at), exklusiver Vermarktungspartner von Silver Living:

  • Andreas Walter (Oberösterreich) | 0699 1008 82 55
  • Melanie Neubauer (Steiermark, Kärnten) | 0660 121 22 31
  • Gaby Steiner (Niederösterreich) | 0699 1858 88 88


Corona verändert das digitale Nutzungsverhalten der Best Ager | #SILILFACT

Die Corona-Pandemie beeinflusst das digitale Nutzungsverhalten von Seniorinnen und Senioren: Knapp ¼ der befragten Best Ager im Alter von 65-75 Jahren nutzt Videotelefonie, Internetforen, SocialMedia (Facebook) und Messengerdienste wie WhatsApp und Skype seit der Pandemie durchaus häufiger. So lautet eines der Ergebnisse des 2. Teils der Silver Living/SORA Studie „Die 50-75-Jährigen in Krisenzeiten“, die kürzlich im Rahmen des Silver Living Forum präsentiert wurde.

In spannendem Kontrast dazu stehen jedoch die Ergebnisse einer ebenfalls auf dem Silver Living Forum präsentierten Studie von A1 Telekom Austria AG, der zufolge ca. 1/3 der befragten Best Ager 65 plus allerdings gar kein Internet nutzt. Die größte Herausforderung für ältere Menschen wurzelt dabei trotz Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Lösungen in fehlenden digitalen Grundkenntnissen.

Quelle: Silver Living/SORA Studie „Die 50-75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“, 2022


Das Leben im Alter ist kein Tabu-Thema mehr! | SILVER LIVING FORUM 2023

Am vergangenen Mittwoch, 1. März 2023, fand das nunmehr 3. SILVER LIVING FORUM in den Räumlichkeiten des Kleinen Festsaals der Universität Wien mit gewohnt charmanter Moderation durch Silver Living Markenbotschafterin Elisabeth Engstler statt. Die Besucherzahlen der mit bewährter Unterstützung durch den Senat der Wirtschaft und Hauptsponsor nobi organisierten Fachtagung sprechen für sich – mit knapp 200 Teilnehmern war das geplante Fassungsvermögen der Veranstaltung ausgeschöpft.

Silver Living Gründer und Managing Partner Walter Eichinger zeigte sich nach 17 Jahren Firmengeschichte ausgesprochen glücklich, das wichtige Thema „Leben der Best Ager – Trends der Zukunft“ erneut gemeinsam mit zahlreichen Gästen und nationalen, wie internationalen Top-Experten betrachten zu dürfen.

„Wir haben bis heute an die 120 Projekte mit ca. 2.500 Wohnungen umgesetzt“, so Eichinger in seinen Eröffnungsworten, „und wir durften in dieser Zeit sehr viel über die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Generation hinsichtlich ihres Wohnumfelds lernen. Schön, dass wir diese wichtige Wissensplattform heute wieder gemeinsam nutzen, um das Thema Alter in einen positiven Fokus zu rücken.“

Nicht zuletzt dank des ausgewogenen und bunten Mixes an Themen, von praxisbezogen bis zu wissenschaftlich, sondern auch wegen der beträchtlichen Meinungsvielfalt der Speaker fand die Fachtagung beim Publikum großen Anklang. Eines der Highlights war der Impulsvortrag von Senior World Memory Champion Dr. Luise Maria Sommer, die das Publikum aktivierte und anhand ihrer Message „Denken in Bildern“ sehr veranschaulichend zeigte, wie einfach man die eigene Gedächtnisleistung im Alter positiv beeinflussen kann. Altersinfluencerin und Spiegel-Bestsellerautorin Greta Silver ging in ihrer flammenden Rede darauf ein, dass ein positives Bild vom Alter die Lebenserwartung nachweislich um bis zu 7,6 Jahre erhöhen kann.

Das Programm der Fachtagung gliederte sich in 4 wesentliche Themenblöcke, die je mit einer Podiumsdiskussion abgerundet wurden:

Themenschwerpunkt: Bedürfniswelt der Best Ager – Wohin entwickelt sich der Markt?

„Jede Krise ist eine Chance, aber die Angst blendet Zukunftsperspektiven aus“

lautete eine der Schlüsselaussagen vom Geschäftsführer des SORA-Instituts, Günther Ogris, der die Ergebnisse der 2022 im Auftrag von Silver Living durchgeführten SORA-Studie, die, präsentierte. Während lt. Studie globale Krisen (Teuerungen, Krieg, Klimakrise etc.) ältere Menschen stark belasten, stellen sie die wachsende Bedeutung digitaler Unterstützungs-Maßnahmen wie etwa sturzvorbeugender Systeme in den Vordergrund. Ogris begründete diese Bedeutung in seinem Vortrag u.a. durch die Pandemie und die damit verbundene Isolation: In etwa 42 % der SORA-Befragten finden technische Hilfsmittel wie Sturzerkennungssysteme im Alltag ziemlich bis sehr nützlich, da diese etwa die Angst nehmen können, nach einem Sturz wieder auf die Straße zu gehen.

Auch Videotelefonie & Co. werden von ca. ¼ der 65- bis 75-Jährigen gemäß SORA-Studie seit der Pandemie wesentlich häufiger genutzt, allerdings immer noch zu wenig. So ist lt. einer kürzlich präsentierten A1-Studie aus 2022 rund 1/3 der Best Ager nicht online, nutzt also das Internet gar nicht.

„Wir führen solche Studien regelmäßig durch, weil uns wichtig ist zu verstehen, was der Endnutzer, also der ältere Mensch wirklich braucht. So hat sich erwiesen, dass unterschiedliche und flexible Lösungen nicht nur im ländlichen vs. städtischen Bereich, sondern auch je Haus nötig sein können. Im Zentrum steht immer der Mensch.“, so Silver Living Managing Partner Thomas Morgl.

Ebenfalls präsentiert wurde der 2022 von Silver Living herausgegebene Marktbericht Seniorenwohnen Österreich. Zu den Hauptmerkmalen der Wohnform Betreutes Wohnen (die sich an der ÖNORM CEN/TS 16118 „Betreutes Wohnen für ältere Menschen“ orientiert) gehören auf der einen Seite die umfangreichen Dienstleistungsangebote mit Grundleistungspaket und Wahlleistungen und auf der anderen Seite spezifische immobilienseitige Gegebenheiten, wie z.B. eine barrierefreie Wohnanlage bzw. Wohnungen mit getrenntem Wohn- und Schlafraum.

Laut Dipl.-Ing. Marina Woitek, Leitung Consulting bei Silver Living, besteht bis 2030 ein zusätzlicher Bedarf von bis zu 100.000 Seniorenwohnmöglichkeiten österreichweit. Außerdem wohnen aktuell immer noch viel zu viele Menschen in Pflegeeinrichtungen, die dies nicht benötigen würden. In Betreuten Wohnhausanlagen können Seniorinnen und Senioren gut bis Pflegestufe 3, aber auch darüber hinaus (ggfs. mit Beistellung von betreuerischen und pflegerischen Leistungen) betreut werden. Die Politik könnte hier stützen,

„Zum Beispiel bei der Beschleunigung von Genehmigungsprozessen in der Projektentwicklungsphase oder mit der Einführung einer bundesweit einheitlichen Regelung zur Stützung und Förderung der immer beliebteren Wohnform Betreutes Wohnen.“, erklärt Silver Living Managing Partner Karl Trummer.

Themenschwerpunkt: Technische Lösungen für ältere Menschen

Erwiesenermaßen schafft es die Hälfte der gestürzten älteren Menschen, nicht mehr selbständig aufzustehen und jeder 4. Sturz führt zur Einweisung ins Krankenhaus. Als Antwort auf diese Problematik wurden nobi und nobita präsentiert, KI-basierte Lampen aus Belgien. Die so genannten „Schutzengel“ wachen rund um die Uhr über Seniorinnen und Senioren, indem sie Stürze erkennen, definierte Kontakte informieren und sogar die Türe öffnen können. Darüber hinaus hilft nobi auch in der Sturzvermeidung, zum Beispiel auf Wunsch durch Monitoring der physischen Aktivität oder durch An- bzw. Ausschaltung von Licht.

„Wir freuen uns sehr nach einer langen Selektionsphase nunmehr diese intelligente Lösung in unseren MILESTONE Silver Living Häusern in Österreich pilotieren zu dürfen.“, bestätigt Thomas Morgl.

Die größte Herausforderung in der Nutzung digitaler Hilfsmittel bei älteren Menschen liegt laut A1-Experten Ing. Mag. (FH) Jan Nicolics in den fehlenden Grundkenntnissen älterer Nutzer von 60-80 Jahren (gem. A1-Studie von 2022). Laut A1 geht die Reise unter anderem auch in den Ausbau und die Verstärkung sozialer technischer Beratungsservices. Der Appell richtet sich einerseits an die Politik, neue Dienste mit Mut abrechenbar zu machen und andererseits an potenzielle Partner, gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln.

Themenschwerpunkt: Wohnformentrends in Europa und der DACH-Region

Trotz der stürmischen Zeiten und einer Reduktion des Transaktionsvolumens am europäischen Wohnimmobilien- und Senior Housing Immobilienmarkt (von € 3,3 Mrd. 2021 auf € 2,7 Mrd. 2022) im Jahr 2022 zeigt sich Europas Ökonomie laut Prof. Dr. Thomas Beyerle von Catella weiterhin robust. Treiber dieses Marktes sind ihm zufolge die fortschreitende Urbanisierung, der demografische Wandel, finanzpolitische Entscheidungen und Covid-19.

Auf der einen Seite wird es in Österreich wichtig sein, auf die krisengebeutelten Zeiten einzugehen und die Leistbarkeit des Wohnens für ältere Menschen weiterhin zu forcieren. Auf der anderen Seite gilt es, Megatrends frühzeitig zu erkennen und zu begegnen.

„So beschreibt der Megatrend „Silver Society“ Auswirkungen eines grundlegenden Wandels in der Altersstruktur unserer Gesellschaft und „wird zunehmend sexy“, erklärt Sabine Müller, CMO von Value One.

Themenschwerpunkt: Bauliche und soziale Nachhaltigkeit beim Seniorenwohnen

Auf der baulichen Seite gehen die Trends in Richtung Sanierung und Revitalisierung von Altbeständen, erneuerbare Energien (z.B. Photovoltaik-Anlagen), Entgegenwirkung der Bodenversiegelung, Grünflächen, etc. Smarte, digitale Lösungen wie Ambient Assisted Living, die Sicherheit und Komfort liefern, befinden sich stark im Aufwind. Besonders integral sind nachhaltige Wohnkonzepte, die es älteren Menschen erlauben, möglichst lange selbstbestimmt leben zu können.

Ebenfalls von hohem Stellenwert ist eine Enttabuisierung des Themas „Alter“ im gesamtgesellschaftlichen Diskurs hin zu einem positiven Blickwinkel im Sinne sozialer Nachhaltigkeit (Stichwort Community-Living vs. Vereinsamung)

„Betreutes Wohnen ist noch immer ein Markt der Menschlichkeit, der sehr stark mit Emotionen besetzt ist“, fasst Walter Eichinger zusammen. „Darum ist ein kontinuierlicher Austausch mit jenen Menschen, die das Alter aktiv leben und infolgedessen eine positive Auseinandersetzung mit dem Thema wie hier beim Silver Living Forum so besonders wichtig.“


Leibnitz: Neues Generationenhaus erfolgreich übergeben

Erneut konnte in der Steiermark im Rahmen einer Umfassenden Sanierung eine liebevoll revitalisierte Generationenwohnanlage mit Betreuten Wohnungen für Seniorinnen und Senioren sowie einer Kinderbetreuungseinrichtung erfolgreich fertiggestellt und übergeben werden.

Im Auftrag einer privaten Investorengruppe realisierte Silver Living im Bezirk Leibnitz ein Generationenhaus mit insgesamt 8 attraktiven Wohneinheiten mit Größen von ca. 40 59 m², seniorengerechten Bädern und hochwertiger Küchenausstattung. Großzügige Gemeinschaftsflächen
in Form eines liebevoll gestalteten Gemeinschaftsraumes mit anschließender Dachterrasse und herrlichem Ausblick sowie eines Gemeinschaftsgartens bieten ausreichend Raum zur Begegnung für die Bewohner. Zuständig für die Betreuung ist unser Partner Rotes Kreuz Steiermark.

„Wir freuen uns sehr, dieses schöne Objekt an seine Eigentümer übergeben zu dürfen“, so Silver Living Geschäftsführer Karl Trummer. Darüber hinaus ist ausgesprochen erfreulich, dass das Generationenhaus durch das rege mieterseitige Interesse mit Übergabedatum als nahezu ausvermietet gilt.

Ebenfalls im Haus befindet sich eine Kinderkrippe, die bereits in Betrieb ist.


„Endlich geht es los!“: Spatenstich für Betreutes Wohnen in Melk

Trotz des frostigen Wetters herrschte beim Spatenstich des neuen Betreuten Wohnprojekts im Herzen der niederösterreichischen Kulturstadt Melk eine ausgelassene Stimmung. „Endlich geht es los!“, zeigte sich der Melker Bürgermeister Patrick Strobl vorfreudig. „Ich freue mich wirklich sehr, dass nun in Form von 25 Wohnungen für Seniorinnen und Senioren endlich wieder Leben in dieses schöne Gebäude kommt!“ Im Rahmen des Projekts, das Silver Living für eine private Investorengruppe umsetzt, entstehen Wohnungen für ältere Menschen mit Größen von ca. 35 bis ca. 64 m² mit seniorengerechten Bädern und hochwertig ausgestatteten Küchen.

„Es ist ein wunderschönes Haus und das erste unter dem Landesfördermodell für Sanierung, bei dem wir die Bestandsimmobilie mit positiver CO2-Bilanz revitalisieren können“, so Projektleiter Thomas Müller über das Projekt. „Wichtig ist für uns auch, dass wir durch das Angebot des Betreuten Wohnens, das mit diesem Projekt geschaffen wird eine weitere Attraktivierung des Melker Stadtzentrums und eine Verdichtung des Zentralraums der Stadt herbeiführen können.“, ergänzt Silver Living Geschäftsführer Thomas Morgl.

1. Reihe: Landesrätin Mag. Christiane Teschl-Hofmeister (2. v. l.), Melker Bürgermeister Patrick Strobl, Silver Living Geschäftsführer Thomas Morgl, Architekt DI Alois Höfler, Projektleiter Thomas Müller
2. Reihe: Ing. Harald Spiegel (Leyrer + Graf, 1. v. l.), Stadtrat Peter Rath (1. v. r.) , © Franz Gleiß

Ein Haus mit langer Historie

Erbaut wurde das Haus zur Jahrhundertwende von Abt Alexander Karl, einem österreichischen Benediktiner und Politiker und ehemaligem Abt des Stift Melk. 108 Jahre lang (bis Juni 2007) betrieb die Kongregation der Töchter vom Göttlichen Erlöser in dem Bestandsobjekt eine Privatschule für Mädchen.

„Es handelt sich beim Stadthaus Melk um ein geschichtsträchtiges, ursprünglich zur Gründerzeit im Jahr 1900 errichtetes Schulgebäude, welches wir in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt unter strengsten Denkmalschutzauflagen sorgfältig und nachhaltig – auch in Hinblick auf Barrierefreiheit für die älteren Bewohner – revitalisieren.“, so der projektverantwortliche Architekt DI Alois Höfler.

Den zukünftigen Bewohnern stehen neben überdachten Fahrradstellplätzen auch 16 PKW-Stellplätze in Carports zur Verfügung. Eines der absoluten Highlights des Hauses ist der idyllische, eigene Gemeinschaftsgarten mit traumhaftem Blick auf die Stadtkirche und das berühmte Stift Melk. Die geplante Fertigstellung wird im 1. Quartal 2024 angestrebt.

Mietanfragen werden schon jetzt entgegengenommen und vorgemerkt unter 0800 252 231 / Fr. Gaby Steiner. Beratungsgespräche werden voraussichtlich ab Frühjahr 2023 möglich sein.


Das Grundleistungsangebot im Betreuten Wohnen | #SILILEXIKON

Betreutes Wohnen für Seniorinnen und Senioren bedeutet selbstbestimmtes Wohnen im Alter für Einzelpersonen oder Paare mit integriertem Betreuungsangebot.

Merkmale des Betreuten Wohnens sind neben altersgerecht gestalteten Wohnungen die soziale Alltagsbegleitung durch eine Betreuungskraft, Kontakt und Geselligkeit in einer Hausgemeinschaft sowie die Absicherung für Not- und Bedarfsfälle. Das Betreute Wohnen umfasst ein Grundleistungsangebot (die Organisation und Vermittlung bestimmter Dienstleistungen), wobei die Erbringung von weitergehenden sozialen und wirtschaftlichen Diensten darin nicht inkludiert ist, sondern nach individuellem Bedarf von Drittanbietern zugekauft wird.

Gemäß ÖNORM CEN/TS 16118 umfasst der Katalog der Grundleistungen im Wesentlichen folgende vier Leistungskomplexe:

  • Betreuung
  • Beratung
  • Information
  • Organisation

Ziel aller Grundleistungen im Betreuten Wohnen ist stets, die Unterstützung einer privaten und selbstständigen Lebensführung aller Bewohner zu gewährleisten. Diese angesprochene Anregung des Selbsthilfepotenzials meint, dass vorhandene Kompetenzen, Fähigkeiten geistiger wie körperlicher Weise gefordert und gefördert werden sollen, um so die Möglichkeit eines längeren Lebens im Betreuten Wohnen bei selbstständiger Haushalts- und Lebensführung zu unterstützen.

Das Selbsthilfepotential anzuregen und zu fördern kann faktisch für den Koordinator mehr Aufwand bedeuten als eine reine Service-Orientierung. Es geht nicht darum, den Bewohnern möglichst viel abzunehmen durch eine perfekte Service-Orientierung, es soll nicht dazu angeregt werden, so viel Dienstleistungen wie nur irgend möglich abzurufen. Stattdessen geht es im Sinne einer Empowerment-Strategie um Ermutigung, vorhandene Kompetenzen einzusetzen.

Betreuung: Wesentlicher Bestandteil der Betreuungsleistung ist die Etablierung einer guten Hausgemeinschaft. Es sollen Kontakt und Hilfe untereinander, sowie Kontakte zu relevanten Gruppen, Vereinen oder Institutionen in der Nachbarschaft oder im Gemeinwesen angeregt werden, um so die Gemeinschaftsbildung zu unterstützen. Dies kann einschließen:

    • kulturelle, gesellschaftliche und gesundheitsfördernde Veranstaltungen
    • gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe der Bewohner
    • nachbarschaftliches Engagement
    • Ausflüge/Exkursionen

Beratung: Der Dienstleistungskoordinator muss zu angekündigten, wöchentlichen Sprechzeiten für folgende allgemeine Beratungstätigkeiten, nach Möglichkeit vor Ort, zur Verfügung stehen:

    • hinsichtlich verschiedener maßgeblicher Behörden
    • in Krisensituationen (z. B. Tod nahestehender Freunde oder Verwandter, schwere Erkrankung, Eintritt einer Langzeitpflegebedürftigkeit)
    • hinsichtlich Betreuungsleistungen, die dem Einzelnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen

Information: Regelmäßige Informationstätigkeit über

    • die als Grund- und Wahlleistungen angebotenen Dienstleistungen
    • kulturelle und Bildungsangebote und Veranstaltungen
    • öffentliche Verkehrsmittel
    • Beratungsstellen, die Beratung zum Wohnen und zu weiteren Bereichen geben
    • Angaben über Einkaufsangebote, Dienstleistungsmöglichkeiten und Fahrdienste einschließlich ambulanter Dienste
    • Möglichkeiten der Rechts- und Sozialberatung
    • etc.

Organisation: Die Organisationstätigkeit muss auf Wunsch des Bewohners die Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme zu Fahrdiensten und hauswirtschaftlichen Diensten umfassen.

Quelle: Silver Living/SORA Studie „Die 50-75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“, 2022


Silver Living und Rustler starten Kooperation

Aufgrund des Wachstumsplans und der strategischen Ziele von Silver Living und Rustler Gebäudeverwaltung haben sich die beiden Unternehmensgruppen zu einer Kooperation im Bereich der Hausbetreuung entschlossen. Während bis dato bereits an die 50.000 m² an Immobilienflächen erfolgreich durch Silver Living verwaltet wurden, soll diese Zahl durch die Zusammenarbeit mit Rustler Gebäudeverwaltung innerhalb der nächsten 3 Jahre auf knapp 100.000 m² anwachsen.

„Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr erfolgreich mit Rustler zusammengearbeitet und das Unternehmen als professionellen und gleichzeitig menschlichen Partner erlebt.“, so Silver Living Geschäftsführer Thomas Morgl über die Kooperation. „Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam mit Rustler die Betreuungsqualität für unsere Kunden weiterhin stark steigern und das geplante Wachstum so gut erreichen können.“

„Durch die Kooperation mit Silver Living bekommt der Kunde das Beste aus zwei Welten.“, bestätigt Martin Troger, Managing Partner der Frieda Rustler Gebäudeverwaltung GmbH & Co KG. „Die Kompetenz von Silver Living im Bereich Betreutes Wohnen, sowohl für die Nutzer als auch Investoren, im Zusammenspiel mit einer hochqualitativen Betreuung von Bestandsimmobilien. Das sichert den Nutzern eine hohe Lebensqualität und dem Investor eine nachhaltige und wertbeständige Anlage.“

Teile der Hausverwaltung werden ab Jänner 2023 von Silver Living an Rustler abgegeben.

Silver Living Managing Partner Thomas Morgl und Frieda Rustler Gebäudeverwaltung Managing Partner Martin Troger

Über die Rustler Gruppe

Die Rustler Gruppe, 1935 in Wien als Gebäudeverwaltung gegründet und bereits über 85 Jahren im Immobilienwesen tätig, ist mittlerweile eine international agierende Unternehmensgruppe, die neben Standorten in den österreichischen Landeshauptstädten Österreich in 6 weiteren europäischen Ländern aktiv ist. Durch den Fortschritt der Gesellschaft und Technik sind die Ansprüche unserer Kunden gestiegen und damit auch die Anforderungen an den Immobiliendienstleister. Die klassische Betreuung weicht einer dynamischen prozessorientierten Dienstleistung. Die Ergebnisse am Ende der Prozesskette einer Tätigkeit sind wichtig, aber auch wie diese erzielt worden sind. Schnelligkeit, Genauigkeit und Kosten spielen eine immer wichtigere Rolle. Durch absolute Transparenz ist auch der Kunde jederzeit über alle Vorgänge in seiner Liegenschaft informiert.

Die Rustler Gruppe als eigentümergeführtes Familienunternehmen erbringt alle Immobiliendienstleistungen von der klassischen Hausverwaltung über technisches Facility Management, Immobilienvermittlung, Immobilienentwicklung, Bauplanung und Baumanagement bis hin zur Immobilienbewertung.


Alle Jahre wieder kommt Ebenezer Scrooge: Silver Living lud zur traditionellen Weihnachtsaufführung mit teatro

Zum mittlerweile 8. Mal lud Silver Living, Marktführer im Bereich freifinanziertes Betreutes Wohnen, Kunden, Geschäftspartner, Bewohner der umliegenden Betreuten Wohnhäuser sowie deren Familien zur traditionellen teatro-Weihnachtsaufführung des Charles-Dickens-Klassikers „Die Weihnachtsgeschichte“.

In seiner Eröffnungsrede unterstrich Silver Living Geschäftsführer Thomas Morgl die Wertigkeit solcher Traditionen besonders:

„Es ist für uns alle gerade eine wahnsinnig schwierige Zeit. Wir wissen nicht, wie wir uns von Corona erholen werden, wir erleben Krieg, eine ungeahnte Teuerungswelle und eine Klimakrise. Umso schöner ist es, dass wir alle heute diesen Abend gemeinsam verbringen können, denn Traditionen sind es, die uns durch solche Krisen bringen.“

Seit 7 Jahren läuft die erfolgreiche Kooperation zwischen Silver Living und teatro nun schon, summiert man die halbjährlichen Winter- und Sommertermine ist es die insgesamt 16. gemeinsame Veranstaltung. Im vergangenen Jahr wurde die Zusammenarbeit um das Generationen-Fotoprojekt „Glücksmomente für Jung und Alt“ erweitert, bei dem Bewohner der Betreuten Wohnhäuser mit Darstellern gemeinsam professionell geschminkt und abgelichtet werden.

Markenbotschafterin Elisabeth Engstler führte mit gewohnt liebevoller Moderation durch den Abend. Zu den Gästen zählten diesmal neben Bewohnern der umliegenden Betreuten Wohnhäuser in Mödling und Brunn auch Bewohner des niederösterreichischen Silver Living Consultingprojekts in Ebreichsdorf. Wie beim letzten Mal konnten die talentierten jungen Darsteller ihr Publikum mit ihrer charmanten Inszenierung der „Weihnachtsgeschichte“ – die sich jedes Jahr ein klein wenig verändert – restlos begeistern.

Soziale Wärme in der kältesten Jahreszeit

„Gerade wenn die Temperaturen draußen stetig fallen, ist es wichtig, näher zusammenzurücken.“, so Silver Living Geschäftsführer Thomas Morgl. „Aus diesem Grund möchten wir uns genau wie in den vergangenen Jahren auch heuer im Rahmen unseres teatro-Abends wieder karitativ beteiligen und wir hoffen, dass Ihr uns dabei unterstützt!“

Gesammelt wurde diesmal zugunsten eines Wohngemeinschaftsprojekts für geflüchtete ukrainische Familien in Graz, das Silver Living gemeinsam mit dem Betreuungspartner SBZ (Sozial- und Begegnungszentren) zu Beginn des Ukraine-Kriegs auf die Beine stellen konnte. Dort werden insgesamt 43 Menschen im Alter von 2-77 Jahren (darunter 12 Kinder und Teenager, 21 Frauen und 10 Männer) untergebracht und durch das SBZ niederschwellig betreut. Traditionell verdoppelte Silver Living die während des Abends zusammengekommenen Spenden, womit am Ende knapp 2.000 Euro im Topf lagen.

„Ich möchte mich im Namen des gesamten Teams von Herzen bedanken“, so Thomas Morgl. „Damit können wir nun sicherlich alle offenen Weihnachtswünsche unserer Bewohner erfüllen.“

Der Theaterabend war auf allen Seiten ein voller Erfolg. teatro-Intendant Norberto Bertassi und sein talentiertes Ensemble nahmen das Publikum in dem Dickens-Klassiker gemeinsam mit Protagonist Ebenezer Scrooge auf eine berührende Entdeckungsreise nach der wahren Bedeutung des Weihnachtsfestes.


Teuerungswelle besorgt 50-75-Jährige von allen Krisen am meisten | #SILIFACT

Seit geraumer Zeit beschäftigen globale Krisen wie Klimakrise, Ukraine-Krieg, Inflation oder Covid-Pandemie alle Bevölkerungsschichten. Doch wie beurteilen noch erwerbstätige bzw. bereits pensionierte 50-75-jährige Österreicher diese Faktoren?

Die 2022 von Silver Living in Kooperation mit dem renommierten SORA-Institut durchgeführte Studie zum Thema „Die 50-75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“ kam etwa zu dem Ergebnis, dass von allen derzeitigen Krisen Teuerung und Inflation 50-75-jährige Österreicher noch vor Ukraine-Krieg und Klimakrise am meisten beschäftigen. Auffallend ist hierbei, dass Pensionisten tendenziell besorgter sind als Erwerbstätige derselben Kohorte: 48 % der Erwerbstätigen und 53 % der Pensionisten geben an, der Teuerung mit starker Sorge entgegenzublicken. Die Covid-Pandemie hingegen rückt angesichts der restlichen Krisen merkbar in den Hintergrund.

Auch die eigene finanzielle Situation ist wesentlicher Sorgenbringer bei den 50-75-Jährigen – hier sorgen sich Erwerbstätige mit 58 % der Befragten nur minimal mehr als Pensionisten (57 %).

Quelle: Silver Living/SORA Studie „Die 50-75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“, 2022