Österreich wird zunehmend älter. Bis 2040 wird der Anteil der Personen im Alter von 65 plus von derzeit 19,5 % auf 26,6 %, also mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung steigen, zeigt die aktuelle Bevölkerungsprognose der Statistik Austria.

Das setzt umlagefinanzierte Sicherungssysteme wie Pensionen, Pflege oder Gesundheit unter Finanzierungsdruck und verstärkt den Fach- und Arbeitskräftemangel. Besonders besorgniserregend: Während 1950 auf eine Person im Pensionsalter noch sechs Personen im erwerbsfähigen Alter kamen, so sind es heute nur noch drei Personen und 2040 werden es nur noch zwei sein.

Statistik Austria prognostiziert stärkstes Bevölkerungswachsum im Pensionsalter

2022 lebten österreichweit rund 1,77 Mio. Personen im Alter von 65 und mehr Jahren. Zum Vergleich: Die Zahl der unter-20-Jährigen fiel mit 1,75 Mio. Menschen leicht geringer aus. Neben rückläufigen Geburtenzahlen ist dafür insbesondere die so genannte „Boomer“-Generation der geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre verantwortlich, die nun sukzessive das Pensionsalter erreicht. 2040 dürfte die Generation 65 plus um 45,5 % (bzw. rund 804 000 Personen) größer sein als 2022. Zugleich erhöht sich wie oben erwähnt ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.

Quelle: Bevölkerungsprognose der Statistik Austria, November 2023