Das war Silver Living auf dem Wiener Donauinselfest 2022

Vergangenen Samstag stellten Markenbotschafterin Elisabeth Engstler und Silver Living Geschäftsführer Ottokar Benesch beim Donauinselfest in Wien nicht nur das Unternehmen Silver Living, sondern auch das Konzept des Betreuten Wohnens näher vor.

Mit dabei war Seniorin Renate S., neue Bewohnerin der Seniorenresidenz Mödling, die einen Einblick in ihre Beweggründe gab, in eine Betreute Wohnanlage zu ziehen.  Im Anschluss standen Gaby Steiner und Andreas Walter (beide SEWO Servicewohnen GmbH) den Interessenten beim Silver Living Stand Rede und Antwort zu Fragen rund um Betreutes Wohnen, Generationen Wohnen, aktuelle Häuser, u.v.m.


Gemeinde Kalsdorf bei Graz erhält 4 neue Kinderbetreuungsgruppen

Pünktlich zum Start des neuen Kinderbetreuungsjahres Mitte September erhält die steirische Gemeinde Kalsdorf bei Graz eine neue Einrichtung zur Kinderbetreuung: In enger Kooperation mit der Gemeinde realisiert Consultant Silver Living gemeinsam mit dem Investor MGI – Vermietungen GmbH einen 2-gruppigen Kindergarten und eine 2-gruppige Kinderkrippe für die kleinsten Kalsdorfer Bewohner.

Manfred Komericky B.A., Bürgermeister der Gemeinde Kalsdorf führt dazu aus:

„Da die Gemeinde Kalsdorf jetzt schon zu den schnellst wachsenden Gemeinden in der Steiermark zählt, ist natürlich auch der Bedarf an entsprechender Infrastruktur im Kinderbetreuungsbereich groß. Aus diesem Grund freut es mich umso mehr, den Familien in unserer Gemeinde bereits ab September eine neue, wunderschöne Einrichtung, mit insgesamt vier Gruppen zur Kinderbetreuung zur Verfügung stellen zu können!“

Als Betreiber wurde mit der Volkshilfe Steiermark ein bewährter Partner fixiert, der auch bereits die Kinderkrippe im Silver Living Generationenhaus Kindberg erfolgreich betreut.

Die neue Kinderbetreuungseinrichtung in Kalsdorf wurde von den Architekten nach modernsten pädagogischen Richtlinien geplant und eingerichtet. Außerdem wird es einen großen Außenbereich mit Spielgeräten, Rutschhügeln und sogar einer Bobbycar-Strecke geben, also alles, was das Kinderherz begehrt“, berichtet MMag. Genoveva Kocher-Schruf, Leiterin der Volkshilfe Sozialzentren Steiermark.

Silver Living Geschäftsführer Mag. Karl Trummer ergänzt:

„Es ist ein wirklich wunderschönes Kinderbetreuungshaus für die Kalsdorfer Kinder, das wir mit dem Bürgermeister und unseren zuverlässigen Partnern innerhalb kürzester Zeit umsetzen konnten.“

„Die gute Nachricht: Es sind derzeit noch Plätze frei“, wirft Bürgermeister Manfred Komericky ein. „Wir laden alle Eltern herzlich ein, ihre Kinder anzumelden!

Über Kalsdorf bei Graz

Kalsdorf ist eine südlich von Graz im Bezirk Graz-Umgebung gelegene Marktgemeinde mit rund 8.000 Bewohnern und gehört zu den schnellst wachsenden und wirtschaftsstärksten Gemeinden der Steiermark. Die Gemeinde bietet neben zahlreichen Radwegen und einem reichhaltigen Sport- und Kulturangebot eine schnelle Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Landeshauptstadt.


Besuchen Sie uns auf dem Wiener Donauinselfest 2022!

Besuchen Sie Silver Living und Markenbotschafterin Elisabeth Engstler auf dem Donauinselfest in Wien

Am Samstag den 25.6. stellt Silver Living Geschäftsführer Ottokar Benesch gemeinsam mit #Markenbotschafterin Elisabeth Engstler in der Grünen Zone bei der RadioNÖ-Schlagerbühne auf dem Wiener Donauinselfest 2022 das Unternehmen, sowie das Konzept Betreutes Wohnen kurz vor.

Anschließend steht Ihnen Gaby Steiner, Leitung Vermarktung NÖ, von 12 – 14 Uhr am Silver Living Stand, Rede und Antwort und beantwortet alle brennenden Fragen rund um Betreutes Wohnen, Generationen Wohnen, aktuelle Häuser, u.v.m.

Live-Musik, Verpflegung und ein spannendes Programm erwarten Sie auf dem Donauinselfest2022.  Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!


Stadthaus Am Mühlbach: Betreute Wohnanlage feiert Eröffnungsfest

Stadthaus Am Mühlbach: Silver Living und Liechtensteinische Landesbank Immo KAG feiern gemeinsam mit Bewohnern Eröffnungsfest

Vergangene Woche konnten Projektentwickler Silver Living, Eigentümer Liechtensteinische Landesbank Immo KAG (LLB) sowie die Betreuungsorganisation SBZ nach langer Covid-Pause gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren die Eröffnung des bereits 2020 fertiggestellten Betreuten Wohnhauses Stadthaus Am Mühlbach in Baden endlich gebührend feiern.

Im schönen, direkt am Mühlbach gelegenen Gemeinschaftsgarten des Hauses wurde bei lauschigem Ambiente und heiterer Stimmung gemeinsam gegessen, gefeiert und gelacht.

„Wir sind sehr froh, nach dieser Corona-turbulenten Zeit nun endlich gemeinsam mit den Bewohnern des Hauses feiern zu können“, bekräftigt Michael Schoppe, Geschäftsführer des Eigentümers LLB Immo KAG. „Nicht nur für uns als Immo KAG, sondern auch gesamtgesellschaftlich gewinnt Betreutes Wohnen als Alternative für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter immer mehr an Bedeutung. Mit dem Erwerb dieses schönen Objekts in der Wassergasse 14 einen Beitrag zum Ausbau dieser Wohnform leisten zu können, ist uns sehr wichtig.“

v.l.n.r. Stephan Karlas, Leitung Asset Management LLB Immo KAG; Barbara Humar-Simeaner, Leitung Asset Management Silver Living; Michael Schoppe, Geschäftsführer LLB Immo KAG; Gaby Steiner, Vermarktung Silver Living; Bernhard Ruzicka, Bereichsleitung SBZ; Alexandra Morgl, Geschäftsführung SEWO Servicewohnen; Andreas Walter, Vermarktung Silver Living; Sebastian Matznetter, Asset Management LLB Immo KAG

Eröffnet wurde das Fest seitens Silver Living mit einigen Worten von Gaby Steiner, zuständig für Vermarktung Niederösterreich, der das Betreute Wohnhaus besonders am Herzen liegt:

„Unter allen Häusern, die ich als Maklerin im Namen von Silver Living betreuen darf, ist das Stadthaus Am Mühlbach quasi eines meiner Herzensobjekte. Ich kenne jeden einzelnen Bewohner persönlich und wünsche diesem Haus eine wunderbare, feste Gemeinschaft.“

Zur Feier des Tages überreichte die LLB Immo KAG den Bewohnern des Stadthaus Am Mühlbach außerdem einen großzügigen Finanzzuschuss in der Höhe von € 1.500 für ein Gartenprojekt ihrer Wahl.

Über das Stadthaus Am Mühlbach

Das im Herzen der Badener Fußgängerzone gelegene, in seiner Bauausführung vollständig barrierefreie Stadthaus Am Mühlbach verfügt über insgesamt 26 moderne Wohnungen mit Betreuungsleistung für Seniorinnen und Senioren. Alle Wohnungen mit Größen von ca. 40 – 80 m² überzeugen durch seniorengerechte Bäder, vollausgestattete Küchen sowie eigene Freiflächen in Form von Balkon/Loggia bzw. Terrasse oder Garten.

Zwei ansprechend eingerichtete Gemeinschaftsräume sowie eine geräumige Gemeinschaftsterrasse mit Garten bieten den Bewohnern ausreichend Raum für gemeinsame Aktivitäten. Die Betreuung übernimmt das SBZ. Die zentrale Lage ermöglicht den Bewohnern eine fußläufige Erreichbarkeit sämtlicher Nahversorger, Ärzte, Apotheken sowie der Badner Bahn, die eine sehr gute Anbindung an Wien bietet.


Die Steiermark: Fördervorreiter im Betreuten Wohnen

Aufgrund ihrer ländlichen Struktur verfügt die Steiermark über einen relativ hohen Anteil an Best Agern in der Gesamtbevölkerung. Fast 28 % aller Bewohner sind 60 Jahre oder älter, was insgesamt über 346.000 Personen und 15 % aller österreichischen Best Ager ausmacht. Der Blick in die Bevölkerungsentwicklung zeigt auch, dass der Anteil an Best Agern etwa durchschnittlich anwächst, wobei die Bevölkerung im gleichen Zeitraum nur unterdurchschnittlich wächst oder sogar stagniert. Dies wird eine noch deutlichere Überalterung zur Folge haben.

Der hohe Anteil an älteren Personen spiegelt sich auch jetzt schon in der Statistik der Pflegegeldbezieher wider. Damit zeigt die Steiermark zwar einen guten, aber keinen hervorragenden Abdeckungsgrad mit Einrichtungen für Betreutes Wohnen, obwohl mit rd. 150 vorhandenen Einrichtungen in der Silver Living Datenbank hier eine sehr hohe Verfügbarkeit an Seniorenwohnungen zu vermuten wäre.

Fördervorreiter im Betreuten Wohnen

Die Steiermark fördert Betreutes Wohnen sowohl auf der Objektebene mittels Zuschusses zur Errichtung des Gemeinschaftsraums im Zuge der Umfassenden Sanierung als auch auf Subjektebene. Hier kann nicht nur die klassische Wohnbeihilfe beantragt werden, sondern auch ein Zuschuss zum Betreuungsentgelt.

Download Marktbericht Seniorenwohnen 2020/21

Hard Facts: Betreutes Wohnen in der Steiermark

  • In der Silver Living Datenbank sind rd. 150 Einrichtungen für Betreutes
    Wohnen erfasst.
  • Es gibt durchschnittlich 15 bis 16 Wohnungen je Einrichtung, einzelne
    Einrichtungen haben 45 und mehr Wohnungen.
  • Die Bauträger am Steiermärkischen Markt, die Betreutes Wohnen  umsetzen, sind aufgrund der Fördersituation sowohl privatwirtschaftlich
    wie auch genossenschaftlich aufgestellt.
  • Silver Living ist aktuell mit über 20 Projekten – entweder als Projektentwickler,
    im Consulting oder als Dienstleister – aktiv.
  • Sozialdienstleister sind vornehmlich das Rote Kreuz, die Volkshilfe, die
    Caritas, das Hilfswerk aber auch lokale Organisationen wie die IST –
    Soziale Dienstleistungs GmbH und das SBZ.

Pflegegeld in der Steiermark

Von den 345.656 Best Agern in der Steiermark erhalten etwa 19 % Pflegegeld. Der Großteil von 64 % hat nur einen geringen Unterstützungsbedarf und zählt daher zu den Pflegestufen 1 bis 3. Gemeinsam mit den Best Agern ohne Pflegestufe ergibt sich also eine Zielgruppe für Betreutes Wohnen von 321.500 Personen.

Quelle: Silver Living Marktbericht Seniorenwohnen 2020/21


Graz Brockmanngasse: Baubeginn für neue Studentenwohnanlage erfolgt

Grazer Bezirk Jakomini erhält neue Studentenwohnanlage

Das ursprünglich zwischen 1890 und 1900 erbaute Haus in der Brockmanngasse 31 / Münzgrabenstraße 33 im Bezirk Jakomini in Graz wird im Rahmen einer umfassenden Sanierung liebevoll revitalisiert und zukünftig als Studentenwohnanlage genutzt werden.

Auf vier Stockwerken entstehen so insgesamt 55 Studentenplätze (Einzel- & Mehrfachbelegung in WGs möglich) bei Wohnungsgrößen von ca. 22 – ca. 71 m². Alle Wohnungen sind mit hochwertigen Küchen ausgestattet. Aufenthalts- & Studierräume, ein Fitnessbereich sowie eine teilweise begrünte Dachterrasse bieten ermöglichen ein abwechslungsreiches Studienerlebnis.  Der Baubeginn erfolgte kürzlich, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2023 geplant.


5 Jahre Silver Living JournalistInnen Award!

Am 3. Mai wurde heuer zum fünften Mal der Silver Living JournalistInnen Award in feierlichem Rahmen unter dem Titel „Leben im Alter – Ein Thema für alle Generationen“ verliehen. Der Preis soll JournalistInnen dazu motivieren, sich mit dem wichtigen Thema „Leben im Alter“ auseinanderzusetzen.

Verliehen wird der Preis in den Kategorien „Text“, „Hörfunk“ und „TV“. Insgesamt ist der Award mit insgesamt 17.500 Euro dotiert und zählt damit zu den wichtigsten Preisen für JournalistInnen in Österreich. Das Preisgeld für die GewinnerInnen wurde erhöht und schlüsselt sich wie folgt auf:

  • Platz 1, gestiftet von Silver Living, je Kategorie 3.000 Euro (spontan erhöht)
  • Platz 2 von ÖKO-Wohnbau, je Kategorie 1.500 Euro und
  • Platz 3 von wert.bau, je Kategorie 1.000 Euro.

Die Preissumme in der Kategorie „Nachwuchs“, gesponsert durch den Jungen Senat der Wirtschaft ist mit 1.000 Euro dotiert.

Das Thema „Best Ager“ gehört verstärkt aufgegriffen

„Wie schon in den vergangenen Jahren will Silver Living bei den österreichischen JournalistInnen mehrInteresse an dem Thema „Leben im Alter“ wecken“, erklären die Silver Living Geschäftsführer Walter Eichinger und Thomas Morgl. „ Derzeit leben in Österreich 2,26 Millionen Menschen in der Altersgruppe 60 plus, dies entspricht mehr als einem Viertel der Gesamtbevölkerung. Bis 2030 wird diese Bevölkerungsgruppe mit einem Zuwachs von rund 530.000 Personen fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen. Grund genug für Silver Living, JournalistInnen und Meinungsbildner einzuladen, Themen wie Alter, Pflege und Betreuung in den unterschiedlichsten Facetten zu beleuchten.“

Die Gewinnerinnen und Gewinner

Die 1. Plätze (powered by Silver Living)

  • Kategorie Text: Johannes Greß | Die Furche, für „Diagnose Einsamkeit“
  • Kategorie Hörfunk: Jana Wiese | ORF Ö1, (Lukas Tremetsberger/Regie, Ursula Scheidle/Sprecherin und Anna Kuncio/Tontechnik) für „Kein Einheitsbrei. Kochen für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden“
  • Kategorie TV: Oliver Rubenthaler | ORF „Thema“, für „Wege aus der Einsamkeit“

Die 2. Plätze (powered by ÖKO-Wohnbau)

  • Kategorie Text: Mag. Bernd Vasari/Wiener Zeitung, für „Pensionsroulette“
  • Kategorie Hörfunk: Ernst Weber/Ö1 „Moment“, für „Die Planung des letzten Umzugs. Wie die Salzburger Baugruppen „Silberstreif“ und „Gut Überdacht“ gemeinschaftliches Wohnen im Alter organisieren wollen“
  • Kategorie TV: Mag. Silke Tabernik/ORF „Stöckl Live“, mit Werner Müller/Kamera, Christian Kraus/Schnitt, Stefan Jung/ORF, Barbara Stöck/Kiwi TV und Peter Nagy/Regie Kiwi TV für Das
    Ehepaar Forcher – eine große Liebe mit Herausforderungen“

Die 3. Plätze (powered by wert.bau)

  • Kategorie Text: Nina Strasser/News, für „Das Heim zu verlassen, ist jederzeit möglich“
  • Kategorie Hörfunk: Clara Peterlik/Ö1 „Saldo – das Wirtschaftsmagazin“, für „Arbeiten in der Pension – Über die Zeit nach dem Ende der Arbeit“
  • Kategorie TV: Dipl.-Ing. Barbara Stöckl/ORF „STÖCKL“, für „ZIB Moderator Tobias Pötzelsberger im Gespräch mit TV-Legende Sepp Forcher“

Nachwuchspreis (powered by Junger Senat der Wirtschaft)
Jana Wiese/Ö1, für „Kein Einheitsbrei. Kochen für Menschen mit Kau- und
Schluckbeschwerden“


#SILIGLOSSARY Sturzdetektor (AAL)

Innerhalb der eigenen vier Wände zu stürzen und vielleicht nicht mehr allein aufzukommen, oder keine rechtzeitige Hilfe zu erhalten gehört zu den größten Gefahren für ein autonomes Leben im Alter. Gemäß Statistiken der österreichischen Sozialversicherungsträger stürzen etwa 28-35% der Personen im Alter ab 65 jedes Jahr, mit einer Steigerung auf 32- 42% bei Personen ab 70 Jahren. Die Sturzhäufigkeit steigt dabei mit zunehmendem Alter und Gebrechlichkeit. Viele Seniorinnen und Senioren, die nach einem Sturz nicht innerhalb einer Stunde medizinische Hilfe erhalten, können anschließend oft nicht mehr allein leben.

Als Teil des Ambient Assisted Living kann ein automatischer Sturzdetektor einen signifikanten Beitrag zum Erhalt der Gesundheit und der Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls leisten.

Stürze zuhause als beachtliche Gefahr für ältere Menschen

Leben ältere, insbesondere gesundheitlich gefährdete Menschen allein oder sind sie zumindest einige Stunden am Tag allein zuhause, können Stürze schnell zur Gefahr werden – insbesondere dann, wenn keine zeitgerechte Hilfe eintrifft. In unserer Rolle als Marktführer im Bereich des freifinanzierten Seniorenwohnens sind wir stets auf der Suche nach neuen Lösungen im Bereich Ambient Assisted Living (AAL).

Mittlerweile gibt es viele Technologievarianten unterschiedlicher Umsetzung zur unmittelbaren Erkennung von Stürzen im eigenen Wohnraum. Nach sorgfältiger Auseinandersetzung mit verschiedensten technischen Lösungen, fiel unsere Entscheidung auf einen europäischen Spezialisten im Bereich Sturzerkennung/AAL, dessen Sturzdetektoren in Decken- bzw. Stehlampen untergebracht sind.

Diese intelligenten Lampen sind dezent und diskret, erkennen Stürze, ohne dass jemand dabei zusieht, und nehmen über eingebaute Lautsprecher direkt Kontakt mit dem Bewohner oder Angehörigen auf. Weitere Funktionen zur Unterstützung von Seniorinnen und Senioren sind ebenso enthalten. Derzeit befinden wir uns in der Pilotprojektphase.

Quellen:

  • Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, 2014
  • Silver Living Marktbericht Seniorenwohnen 2019


Generationenwohnhaus Triesterstraße: Infoveranstaltung am 20. Mai 2022

Lernen Sie Generationen Wohnen kennen!

Interessierte haben die Möglichkeit, das Haus bei bei dem durch das Rote Kreuz Steiermark veranstalteten Tag der offenen Baustelle genauer kennenzulernen:

Tag der offenen Baustelle – Generationenwohnhaus Triester Straße

Freitag, 20. Mai 2022 | 14 – 16 Uhr

Nähere Infos bzw. Anmeldung bei Fr. Melanie Neubauer (SEWO Servicewohnen) unter 0660 / 121 22 31 oder melanie.neubauer@service-wohnen.at

Über das Generationenwohnhaus Triester Straße

Voraussichtlich im Sommer 2022 wird im Grazer Bezirk Gries  ein Generationenwohnhaus mit Betreutem Wohnen fertiggestellt. Es entstehen insgesamt 16 moderne, tw. mit Balkon bzw. Loggia ausgestattete Mietwohnungen (ca. 38 – 60 m²). Attraktive Gemeinschaftsflächen wie etwa eine Gemeinschaftsterrasse oder -garten ermöglichen ein erfülltes und abwechslungsreiches Wohnen für ältere Menschen. Seniorengerechte Bäder sollen den Alltag erleichtern, ein liebevoll gestalteter Gemeinschaftsraum bietet einen Ort der Zusammenkunft.

Sie haben Interesse?

Kontaktieren Sie Frau Melanie Naubauer unter 0660 / 121 22 31 oder melanie.neubauer@service-wohnen.at


2. Marktbericht Seniorenwohnen: Der demografische Tsunami rollt heran

Rund € 17,2 Mrd. müssten bis 2030 in Betreute Wohnanlagen investiert werden

Bis 2030 prognostiziert Silver Living einen zusätzlichen Bedarf von 101.500
Betreuten Wohnungen. Dies entspricht Gesamtinvestitionskosten von rd. € 17,2 Mrd., so das Ergebnis von „Seniorenwohnen Österreich – 2. Marktbericht 2020/21“* von Silver Living.
Basis der Studie ist die Datenanalyse des Markführers für freifinanziertes Seniorenwohnen in Österreich. Beim Pressegespräch am 21. April präsentierte die Silver Living Geschäftsführung die Ergebnisse.

Mit der derzeitigen Bautätigkeit sind 101.500 Betreute Wohnungen bis 2030 unmöglich, schon heute besteht ein zusätzlicher Bedarf von 80.000 Wohneinheiten für Betreutes Wohnen“,erklärt die Geschäftsführung von Silver Living, Walter Eichinger und Thomas Morgl. „Es existieren weder Ersatzgüter noch ist auf lange Sicht eine Aussetzung dieser „basic needs“ denkbar. Umso unverständlicher ist es, dass sich die „Politik“ nicht dem eklatanten Mangel an altersgerechten Wohnungen widmet.“

In den kommenden Jahren wird sich das Senioren-Wohnproblem durch die „Baby-Boomer Generation“ in der Gesellschaft weiter verschärfen, wenn nicht massiv gegengesteuert wird. Das betrifft den Neubau von altersgerechten Wohnungen, aber vor allem auch das altersgerechte Sanieren. Ein Großteil der erforderlichen Senioren-Wohnungen wird durch den Umbau vorhandener Wohnungen entstehen müssen.

Ein Viertel der Österreicher zählen zu den Best Agern

Hauptzielgruppe für Betreutes Wohnen sind Menschen ab ca. 60 Jahren, die sich im Ruhestand befinden und geistig sowie körperlich fit sind – sogenannte „Best Ager“. Mit 1.1.2020 zählten rd. 26 % der österreichischen Bevölkerung zur Altersklasse 60 plus und gehörten damit zu den Best Agern. Gemäß Statistik  Austria waren 15,8 % zwischen 60 bis 74 Jahren und 9,6 % waren älter als 75  Jahre.

Nominal waren das 2,26 Mio. Menschen, davon 1,41 Mio. mit 60 bis 74 Jahren und 851.000 mit 75 plus. Laut Prognosen der Statistik Austria wird diese Bevölkerungsgruppe bis 2030 mit einem Zuwachs von rd. 530.000 Personen fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung ausmachen. 55,2 % der Best Ager waren per 1.1.2020 weiblich, mit zunehmendem Alter stieg auch der Überhang, bei über 75-
jährigen waren es bereits 58,5 %. Dies lässt sich auf eine höhere Lebenserwartung der Frauen zurückführen.

Bei älteren Menschen (65 plus) war in den vergangenen Jahrzehnten ein deutlicher Sterblichkeitsrückgang zu beobachten. Bei Männern mit 65 plus stieg die fernere Lebenserwartung zwischen 1978 und 2019 von 12,5 auf 18,3 Jahre. Bei Frauen sogar von 15,9 auf 21,5 Jahre. Gleichzeitig wurde diese Entwicklung von einer Verbesserung des subjektiven Gesundheitszustandes begleitet.

Best Ager zu oft in Pflegeeinrichtungen – Betreutes Wohnen um zumindest mehr als die Hälfte günstiger

Gemäß Pflegedienstleistungsstatistik aus 2019 betrugen die Bruttoausgaben für stationäre Betreuungs- und Pflegedienste pro Person pro Jahr in Österreich durchschnittlich 35.300. Im Gegensatz dazu beliefen sich die Bruttoausgaben pro Person und Jahr bei alternativen Wohnformen (Betreutes Wohnen) auf rd. € 7.900.

Berücksichtigt man Dienste, die mit dem Betreuten Wohnen kombiniert werden könnten, so kämen rd. € 4.400 für Mobile Betreuungs- und Pflegedienste bzw. rd. € 3.000 für mehrstündige Alltagsbegleitung und Entlastungsdienste hinzu. Daraus folgt, dass die maximalen Unterbringungskosten im Betreuten Wohnen um zumindest mehr als die Hälfte günstiger sind.

„Noch immer wohnen viele Menschen mit geringer Pflegestufe und hohem Grad an Selbständigkeit in Pflegewohnheimen, müssten dies aber nicht“, erklären Eichinger und Morgl. „Die damit verbundenen Kosten für die öffentliche Hand aber auch für die Seniorinnen und Senioren sind aber vergleichsweise hoch. Würden diese Personen in einer Betreuten Wohnhausanlage leben, wären deren maximale Unterbringungskosten um mehr als die Hälfte günstiger als in einer Pflegeeinrichtung.“

Betroffen sind davon vor allem ältere Menschen ohne Pflegebedarf – wie auch jene in den Pflegegeldstufen 1 bis 3.

„Diese können in einer Betreuten Wohnanlage besonders gut betreut werden“, ergänzt Eichinger, „doch auch höhere Pflegestufen können je nach individueller Situation der Betroffenen im Rahmen des Betreuten Wohnens abgedeckt werden.“

Pflege nicht Teil von Betreutem Wohnen

Auf den ersten Blick unterscheiden sich Betreute Wohnanlagen kaum von Standardwohnhäusern. Obwohl in den Wohneinheiten sowie in der Bauweise des Gebäudes unterstützende Sicherheits- und Mobilitätselemente integriert sind, liegt eine Verbindung mit herkömmlichen Pflegewohnheimen fern. Grundsätzlich haben Betreute Wohnhäuser meist eine überschaubare Größe mit 10 bis 30 Wohnungen und zentrale Lage.

Im Gegensatz dazu werden in Pflegeheimen häufig sehr viel mehr Menschen untergebracht. Pflege ist grundsätzlich im Grundleistungspaket von Betreutem Wohnen nicht vorgesehen, kann aber in eingeschränktem Ausmaß durch mobile Dienste und 24h-Betreuung sichergestellt werden.

Betreutes Wohnen eignet sich auch für Menschen mit Pflegeeinstufung

Derzeit beziehen in Österreich rd. 463.000 Einwohner Bundespflegegeld. Rd. 83 % davon, also etwa 382.000 Personen, zählen zu den Best Agern und befinden sich in der Altersklasse ab 60 Jahren. Für Betreutes Wohnen zählen, wie bereits erwähnt, sowohl Best Ager ohne Pflegestufe als auch jene in den Pflegestufen 1 bis 3 zur Hauptzielgruppe. Diese (PGS 1-3) machen etwa 257.500 Personen und
56 % aller Pflegegeldbezieher in Österreich aus. Davon sind rd. 170.300 Frauen (66 %) und rd. 87.200 Männer (34 %). Doch auch höhere Pflegestufen können je nach individueller Situation der Betroffenen im Rahmen des Betreuten Wohnens abgedeckt werden. Eine bestimmte Pflegestufe gilt im Betreuten Wohnen grundsätzlich nicht als eindeutiges Ein- oder Ausschlusskriterium für die Eignung. Dennoch gelten die Pflegestufen 1 bis 3 als lose Richtlinie, um eine gewisse Abgrenzung zu verdeutlichen.

Gründe für Betreutes Wohnen

„Einer der Hauptgründe für Betreutes Wohnen ist, dass Menschen nach dem Verlust desLebenspartners nicht allein bleiben möchten“, erläutern Eichinger, Trummer und Morgl. „Oder es verändern sich die Anforderungen an die Wohnsituation – Häuser sind plötzlich zu groß, das Treppenhaus zu beschwerlich oder organisatorische Belange des täglichen Lebens zu kompliziert. Eine kleinere, eigene Wohnung mit sozialen Anschlussmöglichkeiten und persönlicher Betreuung ist gewünscht.

„Der größte Mehrwert für die Bewohner ist das Gemeinschaftsgefühl, welches durch die Betreuungskraft vor Ort gezielt gefördert wird, und dass Unterstützung gegeben ist, wenn gewünscht“, so Morgl.