Unabhängigkeit | #FACT
In der 2022 gemeinsam von Silver Living und dem SORA Institut durchgeführten Studie „Die 50 – 75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“ wurde auch die Frage gestellt, welche der nachfolgenden Aspekte beim Wohnen im Alter sehr, ziemlich, wenig oder gar nicht wichtig sind. Ist es Unabhängigkeit, ruhige Lage, Nähe zu Angehörigen/Freunden, gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, die gewohnte Wohnumgebung oder fixe Betreuungsangebote im Haus?
Bei 75 % der Befragten war die Unabhängigkeit respektive ein selbständiges Leben Antwort Nummer eins. Befragt wurden insgesamt 600 Personen der österreichischen Bevölkerung zwischen 50 und 75 Jahren, davon 300 telefonisch und 300 online. Die 2022 identifizierte Aussage korrespondiert auch mit der 2016 mit dem IMAS Institut durchgeführten Studie.
Betreutes Wohnen ist eine immer beliebter werdende Wohnalternative für ein selbständiges Leben im Alter. Neben der Barrierefreiheit, den großzügigen und attraktiven Gemeinschaftsflächen und der zentralen Lage sorgt vor allem das Betreuungskonzept für ein geschütztes Umfeld mit dem Rückhalt einer Gemeinschaft. Haben wir Ihr Interesse für Betreutes Wohnen geweckt oder haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne unter 0800 252 231 oder office@service-wohnen.at.
Dienstleistungskoordinator | #LEXIKON
Dienstleistungskoordinator im Betreuten Wohnen: Aufgaben, Kompetenzen und Bedeutung
Betreutes Wohnen für ältere Menschen bietet ein hohes Maß an Sicherheit, soziale Kontakte und maßgeschneiderte Unterstützung für die individuellen Bedürfnisse im Alltag. Dabei spielt der Dienstleistungskoordinator – auch Betreuungskraft genannt – eine zentrale Rolle. Die Person ist dafür verantwortlich, das gesamte Dienstleistungsangebot im Betreuten Wohnen zu organisieren, sicherzustellen und fortlaufend an die Bedürfnisse der Bewohner anzupassen. Die Grundlagen und Anforderungen dieser Rolle sind in der ÖNORM CEN/TS 16118 Betreutes Wohnen festgehalten, die Standards für Betreutes Wohnen in Österreich definiert und sicherstellt.
Der Dienstleistungskoordinator oder Betreuungskraft agiert als Bindeglied zwischen den Mietern, dem Träger, dem Vermieter und dem Eigentümer der Wohnanlage. Zu den zentralen Aufgaben gehört die Organisation und Bereitstellung aller wesentlichen Dienstleistungen. Die Grundleistungen umfassen Unterstützungsangebote, von der Organisation gemeinschaftlicher Aktivitäten bis hin zur Hilfestellung in verschiedenen Lebensbereichen. Ebenso übernimmt der Dienstleistungskoordinator eine beratende Rolle, indem er als kontinuierlicher Ansprechpartner für die Mieter zur Verfügung steht und auf deren Anliegen und Fragen eingeht. Um die Anforderungen an diese Rolle zu erfüllen, sind spezifische Kompetenzen erforderlich, die den Dienstleistungskoordinator dazu befähigen, die individuellen Bedürfnisse der Mieter angemessen zu erkennen und darauf einzugehen:
- Kommunikationsfähigkeit
- Interpretationskompetenz (insbesondere bzgl. der Erkennung, des Verständnisses und der Beurteilung sozialer Situationen sowie einer angemessenen Reaktion darauf)
- Reflexionsfähigkeit (um das Verhalten den Mietern gegenüber mit Blick auf Anerkennung und Förderung ihres Rechts auf Selbstbestimmung anzupassen und zugleich die Balance zwischen einer angemessenen Hilfestellung und unangemessener Bevormundung und dominantem Verhalten zu wahren)
- Planungs-, Organisations- und Vermittlungskompetenz (um die verschiedenen Bedarfe der Bewohner abzustimmen und die lokal vorhandenen Ressourcen zu erschließen)
- Fähigkeit, bürgerschaftliches Engagement zu initiieren
- Fähigkeit, gesellschaftliche Beteiligung anzuregen
- Fähigkeit, die Selbsthilfe der Bewohner untereinander, soweit gewünscht, anzuregen
Darüber hinaus muss der Dienstleistungskoordinator u.a. über Grundkenntnisse der relevanten Gesetzgebung verfügen (z.B. Zuzahlungsregelungen bei Versorgung durch Arzt), Grundkenntnisse der gesundheitlichen, psychologischen und sozialen Bedürfnisse älterer Menschen und Erste-Hilfe-Kenntnisse haben.
Der Dienstleistungskoordinator ist in die Organisation des Trägers oder Dienstleisters eingebunden, er arbeitet im Auftrag des Trägers. Eine ehrenamtlich freiwillige Tätigkeit ohne vertragliche Anbindung an den Träger oder den Dienstleister reicht per definitionem nicht. Es muss sich aber nicht um einen beim Träger angestellten Arbeitnehmer handeln, sondern der Träger kann auch einen Dienstleistungsanbieter, einen Einzelunternehmer oder eine sonstige Institution mit der Wahrnehmung der Koordinatorenfunktion beauftragen. Hintergrund ist, dass die Kontinuität der Aufgabenerbringung nur gewährleistet werden kann, wenn eine strukturell- organisatorische Einbindung gegeben ist. In Bezug auf die Personalausstattung gilt, dass mind. 1 Vollzeitstelle je 100 Wohneinheiten mit Mindestanwesenheit von 20 Minuten je Woche je Wohnung vorzusehen ist (Abweichungen sind mit Einverständnis der Mieter möglich).
Notrufarmband | #GLOSSARY
Mit dem Alter fällt vieles schwerer, und die Sturzanfälligkeit aufgrund von Gleichgewichtsproblemen, verminderter Reaktionszeit oder Nebenwirkungen von Medikamenten, um einige etwaige Ursachen zu nennen, kann steigen. Im Betreuten Wohnen ist daher die Möglichkeit einer Rufhilfe – z.B. in Form eines Notrufarmbandes oder Notruftelefons – als Wahlleistung durch die zuständige Betreuungsorganisation vorgesehen. Dies ist vor allem für jene Bewohner gut geeignet, die manchmal schwindelig oder ohnmächtig werden bzw. einen schwachen Kreislauf haben oder sich einfach sicherer fühlen möchten. Da das Armband resp. die Uhr am Handgelenk zu tragen ist, hat man die Rufhilfe immer „an der Hand“ und kann sie gut bedienen. Abgesehen davon soll das Tragen eines alltäglichen Accessoires die Hemmschwelle der Seniorinnen und Senioren hemmen – es fügt sich gut in den Alltag ein.
Das Notrufarmband funktioniert bei Sturz durch Drücken eines Knopfes, wodurch jemand – sei es eine Rettungsorganisation oder eine vom Träger des Armbands im Vorfeld bekanntgegebene Ansprechperson (der Ablauf kann je nach Betreuungsorganisation variieren) – informiert wird über den Sturz. Diese Person verschafft sich über den Schlüsselsafe Zugang zur Wohnung und kann so der gestürzten Person zu Hilfe kommen. Dadurch wird Sicherheit rund um die Uhr in allen Lebenssituationen gewährleistet. Nice to have: Manche der Rufhilfen verfügen über attraktive Zusatzfunktionen für die Gesundheit, wie z.B. Schrittzähler oder Pulsmesser.
Auch die 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024 des Praxiskommentars zur ÖNORM CEN/TS 16118 Betreutes Wohnen widmet den Themen „Sicherheit und Schutz“ respektive „Notrufsystem im Notfall“ mehrere Seiten.
Betreutes Wohnen im Saßtal: Ein Haus für Generationen ging erfolgreich in Betrieb!
Am 22. September wurde die zeitgerechte Fertigstellung gebührend gefeiert mit über 300 Gästen, darunter auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Kirche. Für Speis und Trank wurde gesorgt und im Rahmen der Feierlichkeiten führte Mag. Wolfgang Koschat eine Segnung des Hauses für ein gutes Miteinander durch.
Es ist ein Herzenswunsch der Eigentümerfamilie Jöbstl die Anlage des Sasstalerhofs in Mettersdorf am Saßbach auch in Zukunft für geselliges Beisammensein zur Verfügung zu stellen. Lange Jahre führt die Eigentümerfamile schon den Gasthof, der auch im Teilbereich des neuen Generationen Wohnens im Erdgeschoß beibehalten wird.
Gemeinsam mit Silver Living wurde nun das Projekt nach 13 Monaten Umbauzeit fertiggestellt. Angefügt wurde ein ansprechendes Wohnhaus mit 11 Wohnungen (ca. 45 bis 58 m²), die Seniorinnen und Senioren mit Betreuung durch die Volkshilfe Steiermark ab Oktober 2024 zur Verfügung stehen, sowie 5 Wohnungen (ca. 36 bis 90 m²) für Singles, Pärchen oder Familien.
Bürgermeister Josef Schweigler nahm wie folgt Stellung: „Ich freue mich mit meinem Gemeinderat, dass mit dem Betreuten Wohnen der Familie Jöbstl ein weiterer wichtiger Meilenstein in der familienfreundlichen Marktgemeinde Mettersdorf gesetzt wurde, hat man doch dafür gesorgt, dass sich angefangen von der Kinderkrippe, über das Jugendangebot bis hin zur Altenbetreuung der Kreis schließt!“
Mehr Infos zum Haus finden Sie hier: Living Plus im grünen Mödling
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Fr. Melanie Pfenicher unter melanie.pfenicher@service-wohnen.at.
Klimakrise | #SILIFACT
Laut einer 2022 von Silver Living und dem SORA Institut durchgeführten Studie sorgen sich 67 % der Seniorinnen und Senioren wegen der Klimakrise.
Um die Bedürfnisse unserer Zielgruppe besser zu kennen, hat es sich Silver Living zur Aufgabe gesetzt, regelmäßig mit renommierten Markt- und Meinungsforschungsinstituten wissenschaftliche Studien und Analysen rund um das Thema „Leben im Alter“ durchzuführen. In der 2022 gemeinsam von Silver Living und dem SORA Institut durchgeführten Studie „Die 50 – 75-Jährigen in Krisenzeiten – Wohnbedürfnisse, Zukunftsaussichten und mehr“ war neben Teuerung und Krieg auch der Klimawandel ein kritisches Thema. So besorgte die Klimakrise, resp. die globale Erderwärmung und deren Auswirkungen 34 % der Befragten sehr und 33 % der Befragten ziemlich, was mit gesamten 67 % nur 4 Prozentpunkte hinter Ukraine-Krieg und 13 Prozentpunkte hinter dem bedenklichsten Thema Teuerungswelle lag. Auffallend bei der Studie war auch, dass Seniorinnen und Senioren tendenziell über die globalen Krisen mehr besorgt sind als Erwerbstätige, ob das mit der vergleichbar hohen Lebenserfahrung zu tun hat bleibt hinterfragbar. Fakt ist, die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, und es ist an jedem einzelnen eine Besserung der Situation anzustreben und zu ermöglichen.
Die Erhebung wurde stichprobenmäßig mittels Telefon- und Onlineinterviews an der österreichischen Bevölkerung zwischen 50 und 75 Jahren im Juli und August 2022 durchgeführt. Neben Fragen zur allgemeinen Wohnzufriedenheit wurden auch Fragen zur Zukunftswahrnehmung sowie zur Wahrnehmung von Inflation, Krieg und Klimakrise gestellt.
Haltegriff | #SILILEXIKON
Haltegriffe sind aus den Badezimmern und WCs von Betreuten Wohnanlagen nicht wegzudenken.
Im Betreuten Wohnen bilden Badezimmer und WC eine Einheit, wobei das WC über die entsprechend notwendigen Winkelhaltegriffe und Stützklappengriffe verfügt. Zur Ausstattung der bodenebenen Dusche gehören neben dem Duschhocker und Duschvorhang horizontale und vertikale Duschhaltegriffe.
So unterstützen Haltegriffe das Gleichgewicht und somit den sicheren Aufenthalt von Seniorinnen und Senioren im Badezimmer und WC. Gerade im Alter benötigen Menschen einen festen Haltegriff, ob beim Gang zur Toilette oder beim Duschen wird Unfällen bzw. Stürzen sinnvoll entgegengewirkt, daher wird diese Sanitärausstattung im WC- und Duschbereich auch von der ÖNORM B 1600 / Barrierefreies Bauen vorgegeben.
Augenmerk legen wir dabei auch auf die Kontrast- Wahrnehmbarkeit dieser Griffe vis a vis der Farbe der Wandoberfläche (Beispiel LRV: Wand weiß, Griff anthrazit)
Errichtung von Betreutem Wohnen in Mettersdorf im Endspurt!
Gemeinsam mit der Eigentümerfamilie sowie der Volkshilfe Steiermark bereiten wir eine Infoveranstaltung vor, die am
- Freitag, den 09.August von
- 13:00 bis 16:00 in 8092 Mettersdorf 16 am Saßbach stattfindet.
So können sich Interessierte selbst überzeugen von den Vorzügen geförderter Mietwohnungen (jede Wohnung hat eine Freifläche) in zentraler, grüner Lage , die mit seniorengerechten Bädern und attraktiven Gemeinschaftsflächen ein Leben im Alter in Selbständigkeit unterstützen.
Die Eröffnung der umfassend sanierten Wohnanlage ist für das 4. Quartal 2024 geplant. Anmeldungen oder Fragen bitte an Fr. Melanie Neubauer richten unter melanie.neubauer@service-wohnen.at.
Sheltered Housing | #SILIGLOSSARY
„Sheltered Housing“ ist ein Begriff für „Betreutes Wohnen“, der v.a. in Großbritannien zum Einsatz kommt und ein breites Spektrum an Mietwohnungen für ältere und/oder behinderte oder andere schutzbedürftige Menschen abdeckt. „Sheltered Housing“ ist in sich geschlossen, einfach zu verwalten und unterscheidet sich von Pflegeheimen dadurch, dass die Mieter in der Regel in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen, aktiv sind und ein gewisses Maß an Unabhängigkeit genießen.
Zum Begriff kann man außerdem sagen, dass es seit 2012 das Europäische Komitee für Normung CEN 258 „Services for sheltered housing for the elderly“ gibt. Dieses Komitee verfolgt die Normung der Dienstleistungen des Betreuten Wohnens, die Interoperabilität zu und mit Produkten und Prozessen von Anbietern von Betreutem Wohnen für ältere und benachteiligte Menschen, sowie die Begleitung von thematisch zugeordneten CEN und ISO TCs aus österreichischer Sicht. Silver Living Gründer und Managing Partner Walter Eichinger hält seit 2018 den Vorsitz dieses Expertenkomitees inne.
Mit der Normierung von „Sheltered Housing“ beschäftigt sich auch die 2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024 des Praxisleitfadens „Sheltered Housing“, dieser bietet wertvolles Experten-Know-How aus mehr als 10 Jahren praktischer Anwendung. Verbraucher finden in ganz Europa idente Rahmenbedingungen für Betreutes Wohnen vor. Bei Silver Living haben wir den Anspruch bei den Projekten, wo wir mitwirken, diese Norm zu erfüllen. Interessierte können hier ein Exemplar des Praxiskommentars kaufen.
Erhalt der Selbständigkeit | #SILIFACT
Aus einer durch das Österreichische Rote Kreuz in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien und Unterstützung von Silver Living durchgeführten Studie zur Zufriedenheit und Lebensqualität in Betreuten Wohnanlagen – darunter auch etliche von Silver Living begleitete Häuser in der Steiermark – ging klar hervor: 95 % entscheiden sich in der Steiermark für Betreutes Wohnen wegen des Erhalts der Selbständigkeit.
Erstmalig wurde im Herbst 2021 vom Österreichischen Roten Kreuz die Lebensqualität und Kundenzufriedenheit der Bewohner von Betreutem Wohnen in Niederösterreich und der Steiermark erhoben und eine diesbezügliche Studie in Auftrag gegeben. Die Studie wurde vom Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien durchgeführt, die Erhebung in Form einer quantitativen schriftlichen Befragung abgewickelt.
Die befragten Personen wurden nach den Gründen gefragt, wieso sie sich für Betreutes Wohnen entschieden haben. Mit 94,6 % ist der Erhalt der Selbstständigkeit jener Grund, der von den Befragten die meiste Zustimmung erhalten hat, gefolgt von der Barrierefreiheit der Wohnung und der Lage. Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass der Erhalt der Selbstständigkeit sowohl in der Steiermark als auch in Niederösterreich als Hauptgrund für den Einzug in die Betreutes Wohnen Einrichtung genannt wird. In der Steiermark erhält die Lage die zweitmeiste Zustimmung (86,8 %), wo hingegen in Niederösterreich diese nur den drittletzten Grund darstellt (74,2 %).
(Quelle: Kern, Manuel; Bogorin, Flavia-Elvira; Grünhaus, Christian (2021): Erhebung der Zufriedenheit und Lebensqualität der Kund*innen im Bereich „Betreutes Wohnen“ des Österreichischen Roten Kreuzes. Wien: Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und SocialEntrepreneurship der WU Wien.)
Generationen Wohnen | #SILILEXIKON
Generationen Wohnen ist eine Kombination von Nutzern unterschiedlichen Alters als Ersatz für das Großfamilien-Wohnmodell. In ein und derselben Immobilie finden sich z.B. eine Kinderbetreuungseinrichtung und Betreutes Wohnen für ältere Menschen oder Wohnungen für Singles, Pärchen oder Familien ohne Betreuungsleistung sowie Seniorenwohnen.
Die in jüngster Zeit politisch propagierte und auch geförderte Wohnform des Mehrgenerationen-Wohnens weist als Spezifikum auf, dass in der Regel soziale Organisationen in ihrem Eigentum stehenden oder angemieteten Immobilien von ihnen initiierte gemeinschaftsorientierte Wohnformen implementieren, deren Merkmal die Mischung der Generationen und eine konzeptionelle Integration der Bewohner unterschiedlichen Alters in Hinblick auf wechselseitige Hilfe- und Unterstützungskonzepte ist.
Basis dessen ist in der Regel kein „Bewohnerverein“ oder eine ähnliche rechtliche Struktur, sondern die Schaffung und Aufrechterhaltung dieser Konzeption durch den das Rückgrat bildenden sozialen Träger. Altersbezogene Hilfe und Unterstützungsangebote muss sich der jeweilige Bewohner – ggf. mithilfe der erwähnten sozialen Organisation – selbst organisieren.
(Quelle: Handbuch Betreutes Wohnen / Wohnen und Dienstleistungen für ältere Menschen / ©2012 Verlag C.H. Beck oHG / Herausgeber: Dr. Lutz H. Michel FRICS und Thomas Schlüter – Coautor Österreich-Teil: Walter Eichinger.)